Weihnachten in den USA: „Merry X-mas“

Aufgrund der Vielzahl an kulturellen Volksgruppen und regionalen Gegebenheiten unterscheiden sich die Bräuche und Traditionen rund um Weihnachten in den USA sehr. Weihnachten ist hier mitunter auch stark kommerzialisiert. Überall gibt es Weihnachtsaccessoires in jeglicher Form und Farbe zu kaufen. Die Häuser sind bunt geschmückt und in vielen Einkaufsmeilen stehen riesige Weihnachtsbäume. Knapp 80 Prozent der Amerikaner sind Christen, viele von ihnen besuchen am 24. Dezember, an „Christmas Eve“, einen Gottesdienst. Gemeinsam versammelt sich die Familie im Anschluss am gedeckten Tisch. Bescherung gibt es in Amerika jedoch erst am 25. Dezember. Denn in der Nacht von Heiligabend auf „Christmas Day“ saust „Santa Claus“ auf einem, von fliegenden Rentieren gezogenen Schlitten durch die Lüfte und verteilt Geschenke. Am nächsten Morgen sind die „Stockings“, die langen Weihnachtsstrümpfe der Kinder, prall gefüllt. Amerika ist auch das Land der tausend Möglichkeiten – das Land der skurrilsten Bräuche und Traditionen. So kommt es, dass sich an vielen Weihnachtsbäumen zwischen dem normalen Christbaumschmuck eine gläserne Gurke versteckt. Wer sie findet, darf als Erster die Geschenke aufmachen, bekommt ein Extrapaket oder ist im nächsten Jahr mit besonders viel Glück gesegnet. Die Amerikaner glauben, dass dieser alte Brauch aus Deutschland stammt, und seit einigen Jahren hält er tatsächlich auch in einigen deutschen Städten Einzug.