In Mexiko ist das Weihnachtsfest bunt, laut und fröhlich. Schon Anfang Dezember beginnen die Weihnachtsvorbereitungen und auf den Straßen Mexikos finden „Posadas“ statt. Mit diesen Festumzügen ehren die Mexikaner Maria und Josef, die einst eine Herberge suchten. Der letzte Umzug findet am 24. Dezember statt und endet in einer Christmette. Vor der Messe werden Feuer entfacht und Feuerwerke entzündet. Die Messe selbst beginnt mit einem gemeinsamen Tanz. Dem folgt ein symbolischer Akt, in dem das Jesuskind in Windeln gewickelt in eine Krippe gelegt wird. Am Ende des Gottesdienstes dürfen die Kinder mit verbundenen Augen von der Kirchendecke hängende „Piñatas“ zerschlagen. Zerplatzt eines dieser mit Süßigkeiten gefüllten Pappfiguren, dürfen die Kinder die Süßigkeiten behalten. Die große Bescherung erhalten die Kinder erst am 6. Januar, in Gedenken an die Heiligen Drei Könige.